KHZG-Förderung mit uns umsetzen. Mehr erfahren

„Die Diktierlösung SpeaKING ist ein rundes Produkt“

Artikelbild

Seit 2007 nutzt das Team der Röntgen-Gemeinschaftspraxis am Klinikum Links der Weser SpeaKING für das digitale Diktat – zunächst nur mit einer Schnittstelle zum RIS CARW von Penta, seit März 2016 auch mit Spracherkennung. MediaInterface sprach mit Dr. med. Martin Marschall über seine Erfahrungen mit der Lösung.

Wie viele Leute arbeiten in Ihrer Praxis mit SpeaKING?

Dr. Martin Marschall: Sieben von acht in der Praxis tätigen Ärzten nutzen SpeaKING mit Spracherkennung. Lediglich der Seniorchef nutzt nach wie vor analoge Technik.

Welche Ziele verfolgten Sie mit der Einführung von SpeaKING?

Dr. Martin Marschall: Wir wollten schneller werden. Die zwei Schreibkräfte in unserer Praxis leisten tolle Arbeit, aber sobald eine von beiden ausfiel, hatten wir Engpässe. Da haben wir uns mehr Flexibilität bzw. eine Ausweichoption gewünscht. Unser Ziel war es, Befunde in der Regel am Tag des Diktats zu verschriften – und das haben wir inzwischen erreicht.

Wie sieht ein typischer Workflow bei Ihnen in der Praxis aus?

Dr. Martin Marschall: Das ist ein mehrstufiger Prozess. Dank der Schnittstelle zwischen SpeaKING und unserem RIS diktieren wir grundsätzlich nur mit konkretem Fallbezug. Es werden Arbeitslisten mit Patientennamen erstellt; mit dem Aufruf des Patienten starten PACS, SpeaKING und die Spracherkennung automatisch nacheinander. So ist immer die richtige Zuordnung gewährleistet. Nach dem Diktatende wandern Text und Diktat in die Arbeitsliste des Schreibbüros und werden dort ggf. korrigiert und formatiert. Vom Schreibbüro kommen dann bereits einmal durchgesehene Texte zur Korrektur und Freigabe zurück.

Fiel die Umstellung auf Spracherkennung schwer?

Dr. Martin Marschall: Es ist schon eine große Umstellung, aber die ist nicht dem System anzulasten. Es braucht Disziplin und viel Konzentration, bis man so diktiert, dass der Korrekturbedarf minimal ist. Das erkennt man daran, wie unterschiedlich die Ergebnisse zu verschiedenen Tageszeiten ausfallen – abends um 21 Uhr erzielt man meist schlechtere Ergebnisse als am Vormittag. Aber mit der Zeit lernt man, konstant gute Ergebnisse zu erzielen.

Arbeiten Sie mit einem speziellen Wortschatz für Röntgenpraxen?

Dr. Martin Marschall: Ja, wir haben allerdings noch einiges an Zeit investiert, um spezielle Termini nachzupflegen, vor allem aus dem Bereich der Nuklearmedizin. Darüber hinaus arbeiten wir viel mit praxisinternen Kürzeln, die sich über lange Zeit etabliert haben. Auch die haben wir in den Wortschatz integriert.

Sind Sie mit Support und Service der MediaInterface zufrieden?

Dr. Martin Marschall: Die Leute sind gut ansprechbar und haben bisher immer eine Lösung gefunden. Bei Einrichtungsproblemen hat sich die Arbeit mit TeamViewer bewährt. Ansonsten haben wir den Service bisher nur für eine Neuinstallation in Anspruch genommen. Da wurden alle Rechner in unserem Besprechungsraum aufgebaut und dann in einer konzertierten Aktion die Software aufgespielt. Das lief problemlos.

Wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf bzw. was wünschen Sie sich?

Dr. Martin Marschall: In unserem Fall gibt es Optimierungspotenzial bei der Performance, also den Aufrufzeiten – aber da liegt die Ursache wohl eher bei der Haus-IT. Wir stellen demnächst auf ein schnelleres Netzwerk und schnellere Switche um und hoffen, das Problem damit zu lösen. Ansonsten habe ich momentan keine konkreten Verbesserungsvorschläge. SpeaKING ist ein rundes Produkt. Vielen Dank für das Gespräch!

 Leistungsumfang

  • direkte und Hintergrundspracherkennung 
  • Integration in das Radiologieinformationssystem CARW PENTA Services
  • sieben Autoren nutzen Spracherkennung
  • Flexibilität durch Einsatz der Diktierlösung SpeaKING
  • Befunde werden am gleichen Tag verschriftet

Portrait Röntgen-Gemeinschaftspraxis

Die Röntgen-Gemeinschaftspraxis hat ihren Standort unter dem Dach des Klinikums links der Weser in Bremen. Das Untersuchungsspektrum reicht von Kernspintomographie und Computertomographie über digitales Röntgen und Nuklearmedizin bis hin zur digitalen Mammographie. Die Praxis zählt vor Ort zu den ersten Adressen für alle Fragen der bildgebenden Diagnostik.

In unserem Whitepaper erfahren Sie, wie Sie mit Spracherkennung schneller ans Ziel gelangen, welche Themen die Entwicklung der Technologie beeinflussen und was Sie vom Einsatz erwarten können.